Seit 2019 totale Witwerschaft

Die Umstellung auf die totale Witwerschaft war ein Erfolg, und obendrein gibt es insgesamt weniger Tauben, die nicht an Wettflügen teilnehmen. Die Weibchen wurden wöchentlich eingekorbt, die Witwer alle zwei Wochen. Wegen der kurzen Saison 2020 mussten die Männchen auch mehrmals hintereinander an den Start, aber sie schienen damit keine Probleme zu haben.

Versorgung

Vor der Saison, im Februar oder März, erhalten die Tauben Hexenbier über einen langen Zeitraum, sogar vier bis fünf Wochen lang täglich, was die ideale Flugvorbereitung ist. Einmal eingesetzt, bemerkt man sehr schnell, dass sich bei den Tauben ein natürlicher Gesundheitszustand einstellt: Sie werden „sauber“ am Brustfleisch, bekommen ein glattes Gefieder sowie weiße Nasen und Augenringe.

Avipharm und Mumm ist die ideale Kombination, die dafür sorgt, dass sich die Vögel so schnell wie möglich erholen. Wenn sie von den Wettflügen zurückkehren, finden sie immer Mumm und Avipharm in ihrem Trinkwasser. Ideal, um sich sehr schnell zu erholen. Jeden Tag geht Chantal mit ihrem Eimer in den Schlag. Sie verteilt eine Mischung aus unterschiedlichen Grit-Sorten, Grit mit Anis, aber auch Mineralien, Reisemineralien und Topfit, sowie einige Sämereien. Die Tauben wissen das und mögen es. Daneben sorgt es für eine gute Verdauung und einen gesunden Darm. Außerdem geben Sie auch viel Entrobac. Sowohl die alten als auch die jungen Tauben erhalten dieses Präparat, wenn sie länger als zwei Nächte im Korb sind. In dem Fall erhalten sie dieses Produkt drei Tage hintereinander über das Trinkwasser. Es schützt den Verdauungstrakt und hat auch einen positiven Einfluss auf die Immunität der Tauben. Man merkt es relativ schnell in Form von schönem Kot und einer guten Mauser des Daunengefieders. Um die Kondition zu stimulieren kann vorzugsweise Gervit-W und Blitzform eingesetzt werden. Die Tauben werden alle vier Wochen vorbeugend gegen Trichomonaden behandelt, entweder über die Tränke oder individuell. Dies ist dann notwendig, wenn sie länger als ein Tag im Korb sind oder bei warmem Wetter.

Aktuelle Leistungsträger

2019 gewann Anthony mit seinem “Bonte Crack” die 1. Nationale As-Tauben auf der Weitstrecke KBDB 2019 (dieses Top-Männchen gewann 2. National gegen Limoges 9661 Tauben – 13. national Libourne gegen 4605 Tauben – 12. national Limoges gegen 13569 Tauben…. in seiner Preisliste finden wir auch 165. National gegen Argenton 15235 Tauben – 593. national Vierzon gegen 20956 Tauben – 44. national Châteauroux gegen 8089 Tauben und 86. national Argenton gegen 19859 Tauben). Sie haben es an die Spitze geschafft! 2016 gewannen sie 1. national Argenton gegen 9228 Alttauben – schnellste gegen 21737 Tauben und gleichzeitig drei Mal 1. provinzial – in 2017; vier Provinzialsiege….. 2018 wurden sie wegen der Vogelgrippe zeitweilig von den Wettkämpfen ausgeschlossen, die ausgerechnet in die Reisesaison fiel. Trotzdem flogen sie aber Siege ein, wie 1. und 5. provinzial Pontoise gegen 980 Tauben – 1., 2., 3., 4. provinzial Pontoise gegen 7573 Tauben – 2. und 8. provinzial Pontoise gegen 9630 Tauben.

In der Saison 2020 hatten sie dann wieder Spitzenflieger wie BE-19-3012102, “Cent et Deux” – 1. provinzial As-Taube KBDB, dieser gewinnt 2. Konkurs Clermont gegen 244 Tauben – 7. provinzial Issoudun gegen 2489 Tauben – 30. provinzial Châteauroux 4645 Tauben – 23. provinzial Blois gegen 3501 Tauben – 18. provinzial Saumur 2491 Tauben – 19. provinzial Bourges gegen 2821 Tauben – 13. provinzial Argenton gegen 4305 Tauben.

Ein anderes Top-Weibchen war BE-19-3012087, „Fine Fleur“, sie gewann unter anderem fünf provinzielle Preise z.B. ab Bourges gegen 4801 Tauben – 7. Argenton gegen 4299 Tauben – 46. Saumur gegen 2491 Tauben – 43. Blois gegen 3501 Tauben – 111. Chateaudun gegen 4645 Tauben – 102. Châteauroux gegen 5555 Tauben – 109. Argenton 5665 Tauben.

Wir möchten die Liste der Top-Tauben mit „Blue Velvet“ BE-18-3073699 beschließen, dieses Super-Weibchen wurde 5. nationale As-Taube KBDB, sie gewann u.a. 1. provinzial Châteauroux, schnellste gegen 6000 Tauben – 3. provinzial Issoudun gegen 1602 Tauben – 17. provinzial Châteauroux gegen 3607 Tauben – 24. provinzial Argenton gegen 2959 Tauben- 18. provinzial Pontoise gegen 6109 Tauben

Seine eigene Basis

Mittlerweile hat Anthony seine eigene Linie gezüchtet, von der wir inzwischen viele sehr gute Tauben auch auf anderen Schlägen finden können. Diese „Maes-Taube“ geht im Wesentlichen auf vier Tauben zurück: Da ist zum einen die „Sero Sero“, die Nationalsiegerin von Argenton und schnellste Taube gegen mehr als 20.000 MitstreiterInnen wurde. Die „Papillon“, die als Spitzenweibchen mit mehreren provinzialen Spitzenpreisen überzeugen konnte. Des Weiteren noch „Rapido“ und „die Bonten“. Diese Tauben sind die Basis für Spitzenresultate auf Schlägen, wie Johan Engelbos (St. Truiden), nationaler Meister und As-Tauben-Züchter; einem Superweibchen der Gebrüder Herbots (Olympiakandidatin) und einem Nationalsieger bei Roger Velle. Alle genannten sind direkte Tauben von Anthony Maes.
Als Basis dieser Tauben finden wir Tauben von Jacques Catteeuw (Deerlijk), André Debeuf (Woumen), A. Bouckaert (Gits) und der Lesage Brüder (Rumbeke). Seit 2007, hat er diese Tiere erfolgreich gekreuzt mit Tauben von: Roger Degraeve (Voormezele), Patrick & Dimitri Houfflijn (Wortegem-Petegem), Chris Debacker (Beveren-Leie), Frans Parmentier (Wevelgem) und einigen Spitzentieren von Gaby Vandenabeele (Dentergem).

Seine Reisetauben

Aufgrund von Lungenproblemen bei Anthony, wurde die Anzahl der Tauben auf 40 Alttauben reduziert. Daneben hält Anthony auch nur noch 65 Jungtauben. Das hat eine noch strengere Selektion zur Folge, was sich wiederum positiv auf die Gesamtqualität des Bestandes beeinflusst. Es ist notwendig, weil Anthony aufgrund seiner Lungenerkrankung nicht mehr alles machen und auch nicht alles auf seine Frau Chantal abladen kann. Der Taubensport muss ein Hobby bleiben und man muss in seiner Freizeit Spaß dabei haben.

Ein guter Plan

Als selbstständiger Obst- und Gemüsehändler ist Anthony oft unterwegs. Darum fällt der größte Teil der Taubenbetreuung seiner Frau Chantal zu, die aber viel von ihrem “Tauben-Job” versteht. Die beiden sind in jederlei Hinsicht ein tolles Team: auf Arbeit, im Privatleben und auch im Taubensport. In der Vorbereitung auf die Reisesaison werden die Reistauben täglich über einen Zeitraum von 30 Tagen mit Hexenbier im Trinkwasser versorgt. Im März werden sie fünf- bis achtmal von 10 km bis 30 km trainiert, um das nötige Selbstvertrauen aufzubauen.

Die Alttiersaison

Sobald die Wetterbedingungen es zuließen, wurde an den ersten Flügen teilgenommen.

Argenton gegen 321Tauben:                               2-3-12-15-22…   (10/13)

Châteauroux gegen 13.098 Tauben:                  3-49-78-160…       (8/10)

Mit dem Auftreten der Geflügelpest musste die Alttiersaison leider eingestellt werden.

Die Versorgung

Wenn die Tauben vom Flug nach Hause kommen, dann bekommen sie eine Kombination aus Mumm und Avipharm, um die Regeneration zu beschleunigen. Jeden Tag gibt es frischen Grit, der mit Winput angereichert ist. Der Grit fördert die Verdauung und das in Winput enthaltene Nukleotid sorgt für eine bessere Immunität. Auf den Flügen der schweren Mittelstrecke finden die Flüge normalerweise am Samstag statt. Dann wird am Sonntag und Montag Entrobac übers Wasser verabreicht, um die Darmgesundheit zu fördern. Am Sonntag fügt Anthony, zusätzlich zum Entrobac, noch Avitestin hinzu.

Ab Montag wird sich dann auf den nächsten Flug konzentriert. Montags gibt es zusätzlich noch Hexenbier und am Dienstag Blitzform. Am Mittwoch, dem Tag vor dem Einsetzen, bekommen die Tauben Gervit-W. Anthony hat die Erfahrung gemacht, dass die Tauben nach diesem System sehr vital sind. Er sagt, er merkt es am schnellsten, wenn er sie in die Hand nimmt und sie so glatt sind, dass sie fast durch die Hände entgleiten.

Einfach aber effektiv

In Anthonys System und in der Versorgung ist dieser Grundsatz die Devise. Es wird sich hier gut um die Tauben gekümmert, aber ohne viele Besonderheiten. Die Tauben müssen nur von ihrer Qualität Gebrauch machen, sie zeigen. Die Kondition entscheidet und diese kann nur mit einer guten Gesundheit erreicht werden. Deshalb bevorzugt Anthony die Röhnfried-Produkte, in denen er das gefunden hat, was er gesucht hat. Die Resultate, die vom ersten bis zum letzten Flug top sind, wären seiner Meinung nach ohne diese Produkte nicht möglich.

… einige weitere Erfolge 2018:

Pontoise prov. gegen 980 Tauben:         1-5-16-23-24-41-81-84-89….13/16

Pontoise prov. gegen 7.573 Tauben:       1-2-3-4-10-15-29-43-48-51…57/67

Pontoise prov. gegen 9.630 Tauben:       2-8-22-24-30-51-126-128…..38/64

Pontoise prov. gegen 6.106 Tauben:       15-16-18-31-43-38-48-51……52/61

Tours gegen 408 Tauben:                  1-2-3-4-8-10-15-17-18-23..…20/38

Pontoise prov. gegen 3.586 Tauben:       2-9-39-40-43-48-50-106…….17/20

Doppelsieg beim Westflämischen Eröffnungswettflug

Traditionell ist Tours der Eröffnungswettflug für die Saison in der Westflämischen Provinz und dient gleichzeitig als Vorbereitung für die nationalen Wettflüge, das ist Bourges für die schwere Mittelstrecke, Limoges für die Langstrecke. Nach Möglichkeit nimmt jeder mit seinem Team an diesem Vorbereitungsflug teil. An den Eröffnungsflügen nehmen viele Tauben teil und hier, beim Wettflug von Tours, starteten 3.353 Jährige und 6.720 Alttauben.

Ihre Täubin “Cartouche” (3122099-16) war die schnellste von allen mit einer Geschwindigkeit von 1.608 m/min … Ein wahres Spitzenweibchen mit Topergebnissen auf ihrer Preisliste wie 1. Arras gegen 118 Tauben – 2. Brionne gegen 309 Tauben – 20. Pontoise gegen 316 Tauben – 37. Clermont gegen 696 Tauben – 43. Clermont gegen 363 Tauben – 47. Pontoise gegen 526 Tauben.

Wie werden die Tauben versorgt und nach welchem Plan?

Vor der Saison bekommen die Tauben über 3 bis 4 Wochen täglich Hexenbier. So wird sichergestellt, dass sie in guter natürlicher Verfassung sind, einen “schönen und sauberen Körper”, “weiche Federn” und “weiße Nasen” haben und “weiß um die Augen” sind.

Während der Vorbereitungsphase (im März) werden die Tauben 5 bis 8 Mal auf eine Strecke von 10 bis 30 km trainiert. Das gibt ihnen die nötige Selbstsicherheit.

Hier in Waregem spielen sie sowohl mit Vögeln als auch mit Weibchen. Die Vögel trainieren zweimal täglich für etwa 30 Minuten und die Weibchen ebenfalls zweimal täglich, aber hier genügen 15 Minuten. Die eifrigen Tauben trainieren meist kurz, aber gut.

Bei ihrer Ankunft vom Wettflug bekommen die Tauben immer eine Kombination aus Avipharm (Elektrolyte) und Mumm (Glukose), so erholen sie sich schneller und besser. Dazu bekommen sie auch frische Mineralien, angereichert mit Winput. Mineralien sorgen für eine gute Verdauung und das Winput erhöht die Widerstandsfähigkeit und sorgt für bessere Abwehrkräfte. Anthony fügt oft noch Sämereien hinzu, so nehmen es die Tauben schneller auf. Die Rückkehr von der schweren Mittelstrecke erfolgt meist an einem Samstag. Sonntag und Montag bekommen sie Entrobac in die Tränke, ein Probiotikum, das den Verdauungstrakt schützt und ebenfalls die Immunkräfte stärkt. Am Sonntag fügt er Avitestin hinzu, wieder zur Stärkung des Verdauungstrakts. Es ist außerdem ein ideales Produkt zur Vorbeugung von Trichomonaden.

Bereits am Montag konzentriert er sich auf den nächsten Wettflug: pünktliche Versorgung, Fütterung und Training und jede Woche montags gibt es Blitzform und Hexenbier im Trinkwasser. Am Mittwoch, dem Tag vor der Einsetzen, bekommen sie Gervit-W. Mit diesem System waren sie bereits sehr erfolgreich. Anthony findet seine Tauben viel vitaler und munterer. Das spürt er auch, wenn er die Tiere in seine Hände nimmt: In Topzustand gleiten sie einfach durch seine Hand, weiche Federn sind sehr wichtig, sie sorgen für einen gewissen Zeitvorteil beim Flug.

Vor dem Einsetzen bekommen die Reisetauben Avisana-Tropfen, ebenso bei ihrer Rückkehr. Vor wichtigen Wettflügen werden sie sogar mehrmals die Woche getropft. Dieser Schutz verringert den Infektionsdruck.

Nur nicht übertreiben …

Anthony und Chantal haben viel Platz, aber sie beschränken die Größe des Reiseteams nach wie vor auf 42 Vögel und 18 Weibchen. Diese 60 Tiere werden nach dem System der reinen Witwerschaft gespielt (der Partner bleibt zuhause), dazu noch die 100 Jungtauben pro Jahr und das Reiseteam ist komplett.

Einfach, aber richtig

Auch in der Versorgung ist Einfachheit ihr Prinzip. Die Tauben werden gut versorgt, aber ohne zu übertreiben: keine Motivationstechniken, vielmehr folgt man der Qualität der Taube.

Als Zusatzprodukte bevorzugen sie Produkte von Röhnfried, die großzügig eingesetzt werden. Aus Erfahrung wissen sie, dass ihre Tauben so besser gesund bleiben und sich auch besser erholen. In den letzten Jahren erzielten sie einige Spitzenpreise und diese Produkte geben ihnen Vertrauen und  Stabilität. Sind sie aber ein “Muss”? Vielleicht nicht, aber sie erzielen Topergebnisse vom ersten bis zum letzten Wettflug – was vielleicht ohne die Extras nicht möglich wäre.

Wir haben ihren Doppelsieg von Tours, dem Eröffnungsflug Mitte Mai, bereits erwähnt, im Juli sicherte sich das Team erneut einen Provinzial-Sieg: Châteauroux gegen 1.589 Alttauben mit “Schicht” 3007164-15, einer weiteren Spitzentaube in Waregem.

Dieser späte Vogel aus 2015 wurde als Jähriger gut trainiert und gewann auch (als späte Jungtaube): 44/1.159 und 129/3.339 Provinzial Argenton …

In dieser Saison, seinem ersten Jahr als Alttaube, gewann er 6. National Châteauroux I gegen 20.404 Tauben und Châteauroux II 1. Provinzial gegen 1.586 Tauben und bester Vogel der Provinz gegen 3.912 Tauben … Außerdem 49. Provinzial Argenton.

An den Wurzeln der Maes-Kolonie finden wir Tauben von: Jacques Catteeuw (Deerlijk), Andre  Debeuf (Woumen), dem späten A. Bouckaert (Gits), den Lesage-Brüdern (Rumbeke). Seit 2007 wurden weitere Linien eingeführt wie: der späte Roger Degraeve (Voormezele), Patrick & Dimitri Houfflijn (Wortegem-Petegem), Chris Debacker (Beveren-Leie), der späte Frans Parmentier (Wevelgem) und ein paar Spitzentiere von Gaby Vandenabeele (Dentergem).

Die Reisesaison 2015 war für Anthony Maes ein Jahr mit super Resultaten. Von Beginn an bis zum Augustende glänzten seine Tauben mit einer super Kondition und erreichten Spitzenergebnisse in den wichtigsten Meisterschaften. Seine größten Erfolge waren in 2015 die 1. provinziale As-Taube auf der schweren Mittelstrecke in der Provinz Westflandern, die 3. provinziale As-Taube auf der schweren Mittelstrecke mit „Sero Sero“, die 3. provinziale As-Taube auf der schweren Mittelstrecke der Jungen und 8. nationaler Jungtiermeister auf der schweren Mittelstrecke. Weiterhin konnte er den 1. provinzial gegen 9261 Tauben von Fontenay (308km), den 2. und 7. provinzial gegen 5697 Tauben von Tours (435km), den 1. provinzial gegen 2365 Tauben von Bourges (426km) und den 1. provinzial gegen 3078 Tauben von Châteauroux verbuchen. Anthony Maes hat eine beachtliche Prozentzahl von Preisen erreichen können, davon waren viele Preise im ersten Hundertstel der Preisliste. Einfach Spitzenklasse!

Ergebnisse des Jahres 2016

1. Nationalsieg Argenton gegen 9228 Alttauben – Schnellste gegen 21.737 Tauben B 13-3079100, „Sero Sero“: Eine außergewöhnliche Meisterschaftstaube ist die „Sero Sero“ (3079100/13 – 3. provinziale As-Taube schwere Mittelstrecke 2015). Er ist der lebende Beweis dafür, dass Schönheit und Top-Ergebnisse von einer Taube erreicht werden können. Hier seine eindrucksvollen Preise:

1. National Argenton gegen   9255 Tauben

4. National Châteauroux ’14 gegen   21515 Tauben

28. National Châteauroux ’16 gegen   25126 Tauben

31. National Argenton ’15 gegen   12187 Tauben

Neben diesen Spitzenpreisen auf nationaler Ebene hat die Taube ebenfalls tolle Preise auf provinzialem Level geflogen. Die folgenden Preise beziehen sich auf Flüge, die eben noch nicht erwähnt wurden:

3. Provinzial Gueret ’15 gegen   1769 Tauben

6. Provinzial Tours ’15 gegen   1416 Tauben

7. Provinzial Tours ’15 gegen   5697 Tauben

23. Provinzial Fonteany ’15 gegen   9261 Tauben

39. Provinzial Argenton ’16 gegen   2644 Tauben

Der Vater des „Sero Sero“ 10-3029698 stammt von Chris Debacker. Mütterlicherseits stammt sie aus den eigenen Leistungslinien von Anthony Maes.

Chantal & Anthony Maes

Der Umzug nach Waregem im Jahre 2007 in eine „Traumidylle“ war auch der Beginn des Baus einer der wunderschönsten Taubenschläge, die man sich vorstellen kann. Anthony Maes ist Inhaber eines Obstgeschäfts in Roeselare und verbringt am liebsten seinen Feierabend bei seinen Tauben. Jeden Morgen sitzt er bereits zu sehr früher Stunde im Auto, um seine Kunden mit frischem Obst zu beliefern. Außerdem ist er mehr als dankbar für die Hilfe seiner Frau Chantal, die sich täglich um die Versorgung der Tauben kümmert.

Der Stammaufbau

Der Taubenstamm besteht aus Anthonys Provinzialsiegern aus Châteauroux, einer Zusammenstellung von Tauben von Jacques Catteeuw, Deerlijk, Andre Debeuf Woumen, A. Bouckaert und von den Lesage-Brüdern aus Rumbeke. Seit 2007 werden sie mit Tauben von Patrick und Dimitri Houfflijn aus Wortegem-Petegem, Chris Debakcer aus Beveren-Leie und Charles Matthys gekreuzt. Sie sind mit ihrem Flugwunder „Pappillon“ (3002971/13) berühmt geworden. Als Sommerjunges aus 2013 war sie bereits in der Lage, ihre kompletten Qualitäten zwei Jahre später zu

zeigen. Auf den Vorbereitungsflügen der Kurz- und Mittelstrecke war sie zweimal unter den besten 100 Tauben (Clermont 64. gegen 8382 Tauben, Fontenay 79. gegen 9261 Tauben). Später konnte sie diese Erfolge noch toppen! Innerhalb von 4 Wochen hat dieses Ausnahmeweibchen zwei Provinzialsiege sowie den 2. und 14. Preis für sich verbuchen können.

17/05/15 2. Provinzial Tours                  gegen 5.697 Tauben

30/05/15 1. Provinzial Bourges              gegen 2.365 Tauben

06/06/15 1. Provinzial Châteauroux        gegen 3.078 Tauben

13/06/15 14. Provinzial Guéret               gegen 1.769 Tauben

Für viele Taubenzüchter sind das Traumergebnisse und wirklich sehr außergewöhnlich. Chantal und Anthony ist dies auch sehr bewusst, denn je öfter man solch eine Ausnahmetaube schickt, desto größer ist auch die Gefahr, dass man sie verliert. So kam es, dass Familie Maes eine weise Entscheidung traf und „Pappillon“ in den Zuchtschlag umziehen durfte. Hier darf sie nun hoffentlich ihre außergewöhnlichen Gene an ihre Nachkommen weitervererben und ein weiteres Phänomen, wie sie eins ist, großziehen.

Die tägliche Versorgung und Planung

Vor der Saison werden die Tauben gut trainiert und sobald die Temperaturen gut sind, wird mit dem Training begonnen. Anthony Maes und  seine Frau Chantal haben sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Hexenbier gemacht. In der „Vorbereitungsperiode“ setzen sie es täglich für mindestens drei Wochen ein. Dadurch bekommen die Tauben freie Atemwege, bekommen ein glänzendes Gefieder und erhalten die Topkondition, die sie in der Saison benötigen, auf natürliche Art und Weise. In der Vorbereitung werden die Tauben fünf bis achtmal bis zu 30 km trainiert. Die Vögel trainieren zweimal täglich am Haus für ca. 30 Minuten und die Weibchen werden ebenfalls zweimal rausgelassen, jedoch sind für sie 15 Minuten Flugzeit ausreichend. Tauben mit guter Kondition trainieren nur kurz, aber dafür sehr hart.

Wenn die Tauben von einem Flug nach Hause kommen, erhalten sie eine Mischung aus Avipharm (Elektrolyten) und Mumm (Glukose), damit sie sich schnell erholen können. Außerdem wird den Tauben immer frischer Grit mit Winput zur Verfügung gestellt. Grit ist wichtig für eine gute Verdauung und Winput verbessert die Widerstandsfähigkeit und stärkt das Immunsystem. Außerdem stellen Anthony und Chantal häufig Sämereien zur Verfügung, damit die Tauben noch besser fressen. Normalerweise kommen die Tauben von schweren Mittelstreckenflügen am Samstag nach Hause. Am Sonntag und Montag bekommen sie Entrobac ins Trinkwasser, ein Probiotikum zum Schutz der Darmgesundheit und zur Stärkung des Immunsystems. Am Sonntag geben sie noch Avitestin dazu, um weiter die Darmgesundheit aufrechtzuerhalten und um Trichomonaden vorzubeugen. Am Montag gilt es, sich auf das nächste Rennen durch pünktliche Versorgung, Fütterung und Training vorzubereiten. Montags erhalten die Tauben Blitzform und Hexenbier in die Tränke. Mittwochs, am Tag vor dem Einkorben, erhalten die Tauben Gervit-W. Dieses System hat sich im Hause Maes sehr bewährt. Anthony beobachtet, dass die Tauben viel vitaler und in einer viel besseren Kondition sind. Außerdem liegen sie viel besser in der Hand. Sind die Tauben in einer super Kondition, gleiten sie aufgrund der weichen Federn durch die Hände, welche einen Zeitvorsprung bei den Flügen ausmachen! Vor dem Einkorben und nachdem die Tauben nach Hause gekommen sind, benutzen

Anthony und Chantal immer die Avisana Augentropfen. Vorwichtigen Flügen benutzen sie Avisana mehrmals in der Woche, da die Tropfen ein Schutzschild auf der Linse bilden und somit den Infektionsdruck senken.

Tipps vom Meister

• „Überlasse nichts dem Zufall!“ – Chantal ist Perfektionistin und kümmert sich akribisch genau um jedes einzelne Tier. Dafür benutzen sie die Röhnfriedprodukte. Man muss seinem natürlichen Gespür folgen und an die Tauben glauben.

• „Beginne mit einem guten Zuchtstamm. Der Stamm der Provinzialtauben wird mit potenziellen Zuchttauben aus den besten Tauben der Zucht gekreuzt.“

• Die Tauben werden nicht speziell motiviert. „Wenn du das machst, erhältst du nachträglich einen negativen Effekt.“ Sie werden nur besonders für das letzte Rennen motiviert.

• „Halte nicht zu viele Tauben, man hat auch ein Leben außerhalb des Taubenschlags.“

Das Superjahr 2016

01/05, Clermont 187 Tauben: 1., 6., 7., 13., 14., 16., 23., … (17/21)

15/05, Fontenay 143 Tauben: 1., 3., 4., 6., 7., 9., 13., 14., … (11/17)

15/05, Tours 1759 Tauben: 106., 117., 336. (3/3)

21/05, Tours 2770 Tauben: 37., 67., 105., 161., 181.,… (7/11)

28/05, Fontenay 119 Tauben: 1., 4., 12., 22. (4/7)

28/05, Bourges 2500 Tauben: 5., 6., 108. (5/9)

10/06, Châteauroux National 25126 Tauben: 28., 338., 412., 634., 919. (12/18)

19/06, Clermont 696 Tauben: 1., 4., 33., 37., 55. (7/15)

25/06, Fontenay 126 Tauben: 4., 7., 10., 13. (6/8)

25/06, Châteaudun 2147 Tauben: 36., 90., 137. (5/6)

09/07, Argenton 1511 Tauben: 1., 11., 25., 54., 113., 176. (7/8)

09/07, Argenton Nat. 9228 Tauben: 1., 47., 102., 238., 470. (7/8)

09/07, Châteaudun 1894 Tauben: 29., 93., 287. (3/3)

30/07, Tulle 1028 Tauben: 20., 54., 212. (4/4)

06/08, Bourges 750 Tauben: 12., 27. (3/3)

06/08, Bourges 523 Tauben: 1., 92. (3/3)

13/08, Châteaudun 3594 Tauben: 2., 6., 18., 37., 64., 137.,(8/16)

13/08, Argenton 4595 Tauben: 1., 43., 53., 209. (6/14)

03/09, Brionne 309 Tauben: 2., 5., 6., 7., 19., 20., 21., 23.,(20/31)

10/09, Brionne 177 Tauben: 3., 9., 11., 13. (6/8)