Hallo Herr Berger
Seit 1969 nehme ich fast regelmässig an Preisflügen teil, und fast immer als Preislieferant ! Neben ein paar Achtungserfolgen wurden die Preise immer den Anderen überlassen. Im letzten Jahr war meine Prozente bei Flügen unter 500 km 17 % und über 500 km bei 46 %.. Meine Vermutung ist, dass ich zu Gut zu meinen Tauben bin. Bei den meisten Preisflügen muss ich in die entgegengesetzte Flugrichtung schauen um meine Tauben anfliegen zu sehen (sie überfliegen). IST DIES NACH IHRER MEINUNG MÖGLICH ?
Entweder taugt der Züchter (Ich) nichts, die Brieftauben nichts oder alles zusammen !
Die Brieftauben sollten eigendlich mein Hobby sein und ich zumindest meinen Prozentsatz machen.
Vielleicht haben sie eine Idee wie ich dies irgendwie ändern kann.
Auf eine Antwort würde ich mich freuen, auch wenn sie mir zustimmen, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin.
Mit freundlichem Sportsgruß
Hallo lieber Sportsfreund,
ich habe mir ihren Bericht aufmerksam durchgelesen.
Aber es ist außerordentlich schwer aus der Distanz eine Einschätzung abzugeben.
Tausende Gründe können Grund sein warum ihre Erfolge auf kürzeren Entfernungen ausbleiben.
Diese in schriftlicher Form zu erörtern wäre unseriös.
Daher kann ich Ihnen nur versuchen Mut zu machen, den Grund zu finden.
Dabei würde ich zuerst einmal auf das Freiflugverhalten schauen.
Wie Fliegen ihre Tauben am Haus. Der Freiflug ist immer ein Zeichen der Form.
Und Form steht wieder direkt im Zusammenhang mit einem funktionierendem Schlag.
Das die Tauben gesund sind setze ich voraus.
Wenn also die Tauben gerne und viel trainieren sollte man den Schlag ausschließen können.
Dann kann es aber immer noch an vielen kleinen Dingen liegen, die die Leistung verhindern.
Qualität müssten vorhanden sein, denn sonst würden sie ja bei Flügen über 500 km, was ja erst einmal die anspruchsvolleren Flüge sind, nicht gute Prozente fliegen.
Wie gesagt, man müsste eine ausführliche Analyse betreiben die ich/wir aber aus der Distanz nicht machen kann.
Dennoch wünschen wir Ihnen herzlich Gut Flug.
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Berger