Albert Derwa: Klein, aber mutig!

Jedes Jahr gehört er wieder zur absoluten Spitze des Taubensports! Man braucht gute Karten, wenn man ihn schlagen will!

Spitzenleistungen am Fließband – mit einem Abonnement auf As-Tauben-Titel

Albert Derwa, ein großer Name im Taubensport, nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auf der ganzen Welt. Derwa ist ein Gewinnertyp, wenn er spielt, geht er auf Sieg, andernfalls bleibt man besser zu Hause. Es ist sehr wichtig, jeden Tag Zeit mit den Tauben zu verbringen. Er macht wirklich viel, und er kann wie kein anderer eine Bindung zu seinen Tauben aufbauen.

Strategie

Ein guter Kontakt zu den Tauben ist wichtig. Behandele sie so, wie du selbst behandelt werden möchtest. Man bekommt zurück, was man investiert. Natürlich braucht man gute Tauben, und die Basis dafür ist immer noch der Stamm von „Paulien“. Auch die Hygiene ist wichtig. Der Schlag wird zweimal am Tag gereinigt. Aber ich füttere sie nur einmal am Tag, und dies immer mit einer leichten, gut verdaulichen Mischung. Sie erhalten jeden Tag ein wenig Hanfsamen oder geschälte Sonnenblumenkerne. Ich habe immer ein paar dieser Leckereien in der Tasche, und jedes Mal, wenn ich den Schlag betrete, bekommen die Tauben etwas davon.

Daneben widme ich auch dem Trinkwasser, das einige Male am Tag aufgefrischt wird, viel Aufmerksamkeit. In der Tränke ist immer eine Kombination aus Avidress Plus und UsneGano. So bleiben die Tauben sowohl vor als auch nach der Saison viel gesünder. Während der Saison bevorzuge ich Avipharm (Elektrolyte) und Mumm (Glukose), die für den Wasserhaushalt bedeutend sind. Um eine gute Grundgesundheit zu gewährleisten, gebe ich häufig Hexenbier, Carni-Speed und Rotosal. Diese drei Produkte zusammen sorgen dafür, dass die Tauben immer Top-Kondition haben.

Ich verwende auch viel Immunbooster und Entrobac, da diese Präparate dafür sorgen, dass der Kot trocken und fest ist. Sie sind also eindeutig sehr gut für den Darm. Wenn man dies gut unter Kontrolle hat, kann man weiter auf eine gute Kondition hinarbeiten.

Impfungen & Kuren

Alle Tauben sind gegen Paramyxo und gegen Paratyphus geimpft. Das ist ein unbedingtes Muss. Gegen Trichomonaden werden sie vor und nach der Saison zehn Tage lang präventiv behandelt. Es werden keine Risiken eingegangen, und deshalb traue ich mich auch, die Kröpfe präventiv zu heilen, und danach zum Tierarzt zu gehen. Als Züchter sollte man merken, ob etwas nicht stimmt. Und man muss immer versuchen, einen Schritt voraus zu denken.

Gutes Training

Jedes Jahr im Frühjahr werden die Tauben wieder antrainiert. Oft fahre ich meine Altvögel und Jährigen eine kurze Strecke von etwa 20km. Diese Strecke reicht aus. Hauptsache, die Vögel finden wieder in die Saison. Bei den Jungvögeln geschieht dies in kleinen Schritten. Sie werden etwa 20 Mal bis zu einer Entfernung von 30km weggefahren, dann können sie im großen Korb transportiert werden. Dabei müssen sie sich wohl fühlen und so schnell wie möglich nach Hause kommen, das ist sehr wichtig!

Sie müssen ihren Schlag lieben – dies kann dadurch stimuliert werden, dass man die Weibchen bei Ankunft mit ihrem Partner zusammenkommt lässt. Ich lasse sie mit ihrem Männchen zusammen bleiben, bis sie „befriedigt“ sind. Das kann manchmal bis zum Abend und manchmal bis zum nächsten Tag dauern. Wenn die Paare wieder getrennt sind, können sie ein warmes Bad mit Badesalz nehmen. Das hilft ihnen, sich zu entspannen und die Ruhe zu finden, die sie brauchen. Auch am Tag des Einkorbens bekommen die Weibchen ein zusätzliches Bad, damit sie so ruhig wie möglich in den Korb steigen.

Die Leistungsträger 2020

Die Täubin, die dieses Jahr alles überragte war “Davina”, BE-18-2093024. Sie wurde 1. Olympiadetaube Kategorie Allround und 2. Nationale As-Taube schwere Mittelstrecke KBDB 2020 Alttauben. Sie errang bisher

  • 4. national La Souterraine’20 (571 km) gegen 9.469 Tauben
  • 6. national Issoudun’20 (483 km) gegen 10.603 Tauben
  • 7. national Argenton’19 (535 km) gegen 5.158 Tauben
  • 10. national Montluçon’19 (531 km) gegen 14.104 Tauben
  • 19. national Châteauroux’19 (506 km) gegen 6.377 Tauben
  • 34. national Châteauroux’18 (506 km) gegen 12.855 Tauben
  • 58. national Bourges’20 (457 km) gegen 23.195 Tauben
  • 65. national Châteauroux’20 (506 km) gegen 20.800 Tauben

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