Die Hessischen Kröpfer im Porträt

Röhnfried_Hessischer_Kröpfer
Foto: SV Hessischer Kröpfer

Ursprünglich in Hessen gezüchtet, ist der hessische Kröpfer heutzutage in ganz Deutschland bekannt und beliebt.

Charakteristisch für diese Rassetaube ist ihre aufrechte Körperhaltung und ihr verhältnismäßig großer Kropf, der harmonisch zum Körper passt.
Der kompakte Körper sollte, seitlich betrachtet, vom Kropf- bis Schenkelansatz einem breiten Rechteck entsprechen. Die Hinterpartie sollte breit und kurz sein. Die mittellangen Flügel reichen bis ca. 2-3 cm vor dem Schwanzende und liegen dem Schwanz auf. Der Schwanz bildet mit dem Rücken eine gerade Linie und sollte den Boden nicht berühren.
Das Gefieder ist gut entwickelt und straff anliegend.

Die hessischen Kröpfer gibt es in zahlreichen Farbenschlägen.

Man unterscheidet:
Einfarbige, Getigerte und Gescheckte, Rieselköpfe, Schimmel sowie Gemönchte

Alle Farben sollten rein und satt sein, die Lackfarben glänzend.

Blaue hessische Kröpfer sollten ein lichtes und klares blau aufweisen und die Fahlen reine, nicht wolkige Flügelschilder. Insgesamt sollten alle Binden schmal und durchgehend sein.

Gehämmerte hessische Kröpfer besitzen bestenfalls eine möglichst gleichmäßige Flügelzeichnung.

Getigerte zeichnen sich durch eine farbige Grundfarbe gepaart mit möglichst über dem gesamten Körper verteilten weißen Federn aus. Schwanz und Schwingen müssen jedoch einfarbig sein.

Auch die Gescheckten weisen eine farbige Grundfarbe und gleichmäßig über den Körper verteilte weiße Federn auf. Jedoch erstrecken sich diese auch auf Schwanz und Schwingen.

Rieselköpfe haben neben einer farbigen Grundfarbe eine weiße Zeichnung am Kopf während Rieselköpfe mit Flügelrose in der Nähe ihres Flügelbuges zusätzlich einige weiße Federn auf der Flügeldecke besitzen.

Schimmelfarbige hessische Kröpfer sind blauschimmel und zeigen über den gesamten Körper ein zartes, silbrig schimmerndes blaugrau. Die Flügel- und Schwanzbinden sind schwarz und die Schwingen so dunkel wie möglich. Im Halsgefieder ist der Mittelteil dunkel, Grund und Spitzen hingegen hell. Die hellen Spitzen ergeben die gewünschte Schimmelfärbung.

Bei den Gemönchten sind die Köpfe und vier bis acht Handschwingen weiß, das übrige Gefieder ist farbig.

Die Porträtverstellung ist mit Hilfe des Sondervereins Hessischer Kröpfer entstanden.
Mehr über die hessischen Kröpfer und ihren Sonderverein sowie Kontaktadressen unter http://www.hessenkroepfer.de/index.html

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