Strassertauben im Portrait

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Foto: Sonderverein der Strassertaubenzüchter

Ursprünglich in der Tschechoslowakei aus Florentinern, Kröpfern und Feldtauben erzüchtet, gelangte die Strassertaube um 1875 nach Deutschland.

Die beliebten und großen Strassertauben weisen einen massigen, verhältnismäßig kurzen und tiefstehenden Gesamteindruck auf.
Ihre Brust ist sehr breit, tief vorgewölbt und gut gerundet. Der Rücken ist relativ kurz und leicht abfallend.
Der Kopf ist glatt, groß und breit sowie gut gerundet. Die Stirn ist ansteigend während der Schnabel mittellang und stark ist. Die Schnabelwarzen sind gut entwickelt, jedoch nicht zu grob. Die Flügel sind kräftig, verhältnismäßig kurz und werden auf dem Schwanz getragen, welcher gut geschlossen sein sollte. Er bildet mit dem Rücken eine Linie und die Schwingen sollten nur wenig überragen.
Das Gefieder ist insgesamt anliegend und gut entwickelt.

Farbenschläge und Zeichnung

Die Strassertauben kommen in folgenden Farbenschlägen vor:
Blau ohne Binden, Blau mit schwarzen Binden, Schwarz, Rot, Gelb, Weißbindig in Blau, Hellblau, Schwarz, Rot und Gelb, Weißgeschuppt in Blau und Hellblau, Gesäumt in Schwarz, Rot und Gelb, Blau-gehämmert, Blau-dunkelgehämmert, Rotfahl-gehämmert, Rotfahl-dunkelgehämmert, Gelbfahl-gehämmert, Gelbfahl-dunkelgehämmert, Blaufahl-gehämmert, Blaufahl mit dunkeln oder ohne Binden, Rotfahl und Gelbfahl mit oder ohne Binden

Blaue Täuber sollten einen zarten, hellen Ton aufweisen, der bei den Täubinnen etwas dunkler ist. Die Schwingen sind dunkel auslaufend.
Schwarze, Rote und Gelbe sollten eine satte und glänzende Farbe aufweisen.
Weißbindige und Weißgeschuppte in Blau haben in geschlossenem Zustand durchfärbte Schwingen und Schwanz sowie schwarzgesäumte Flügelbinden und eine Schuppung ohne Saum. Ein zarter grauer Saum ist dabei erlaubt. Die Schuppung sollte möglichst rein und gleichmäßig sein.
Weißbindige und Gesäumte in Schwarz, Rot und Gelb haben Spiegelzeichnungen in den Schwingen und im Schwanz oder sind gesäumt. Die Schildfedern der Schwarzgesäumten sind möglichst weiß, die der Rot- und Gelbgesäumten möglichst hell. Die Spitzen der Schildfedern sind in der Zeichnungsfarbe gesäumt. Bei Rot- und Gelbfahl-gehämmerten und Fahlen muss Pigment in Rücken, Schwingen, Schwanz und Weil vorhanden sein.
Strassertauben mit der Grundfarbe weiß haben einen farbigen Kopf mit mittelgroßem Latz, Flügel, Rücken, Schwanzdecken, Schwanz, Unterschwanz und Federpartien um das Fersengelenk. Diese sollten möglichst klein sein.

Die Porträtverstellung ist mithilfe des Sondervereins der Strassertauben entstanden.
Mehr über die Strassertaube und ihren Sonderverein sowie Kontaktadressen unter http://www.strassertauben.de/index.htm.

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