Reisesaison 2020 – Daniel Becker über den Saisonstart und seine Wünsche für dieses Jahr

Daniel-Becker-Röhnfried-Racing-team

Daniel Becker ist mit Traumergebnissen in die neue Saison gestartet. Im Interview berichtet er über seine bisherigen Ergebnisse und Ziele. 

Wie ist dein Saisonstart verlaufen?

Etwas anders als sonst. Denn durch den Wechsel in eine südlicher gelegene Region, ist einiges noch ungewohnt. Aber von den Prozenten her ist es gut gelaufen. Von fünf Flügen waren drei mit Traumergebnissen und einer Preisausbeute von über 70 %.
Das hatte ich schon lange nicht mehr. Aber für die absolute Spitze hat es noch nicht gereicht. Das könnte daran liegen, dass die Tauben irgendwie die Schnäbel nach dem Training öffnen. Untersuchungen bei verschiedenen Tierärzten waren bisher negativ. Es sollte lediglich eine drei tägige Kur der Atemwege erfolgen. Aber wir lassen es einfach mal weiterlaufen, denn die Prozente sind ja vollkommen in Ordnung.

 Bist du damit zufrieden?

Im Prinzip bin ich super zufrieden, gerade mit den hohen Prozenten. Man muss ja bedenken, dass die Anzahl der Züchter und Tauben in den letzten Jahren immer mehr zurückgeht. Ich bin da auch nicht fanatisch oder eifersüchtig, wenn andere besser reisen. Wir sind überall oben dabei und wenn das so bleibt, sind wir zufrieden.

Was sind deine Ziele für 2020?

Die RV Platzierungen sind mir dieses Jahr mal nicht so wichtig. Gerne würde ich, wie im vergangenen Jahr, im Regionalverband oben mit dabei sein. Außerdem wünsche ich mir gute Ergebnisse bei den beiden Nationalflügen auf der Süd Ost Richtung. Diese sollen beide geflogen werden und hoffentlich mit Spitzenplatzierungen.
Gute Voraussetzung für die VB Meisterschaft, mit möglichst vielen Punkten.

Was hat sich im Vergleich zu 2019 geändert?

Einiges, wir hatten einfach zu viele Weibchen übrig und spielen daher zwei Weibchen auf einem Vogel und alles aus einer großen Voliere. Daher werden die Tauben sehr schlicht und einfach gehalten. Mal sehen wie das Ganze ausgeht.
Außerdem kümmere ich mich morgens eine Stunde um die Tauben und Abends machen wir dies, auch gut eine Stunde, mit zwei Leuten. Es soll kein enormer Zeitaufwand mehr betrieben werden.
Man lernt, dass es auch andere Dinge im Leben gibt und da es auch immer wieder zu Anfeindungen kommt, macht es auch keinen so großen Spaß mehr.
Schauen wir mal was das Experiment mit den Weibchen so bringt und wie die Nationalflüge so verlaufen!

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